BCT-Touristik

Korea4Youth

City Trip 10 Tage

1. Tag: Abflug von Frankfurt

Auf geht’s nach Korea! Mit vollen Koffern geht es zum Frankfurter Flughafen, wo unser Reiseleiter bereits auf uns wartet. Mit einem „Annyeonghaseyo!“ können wir ihn vorab sicherlich gleich etwas beindrucken und dann direkt unsere ersten Fragen loswerden. Bei den elf Stunden Flug bis ins „Land der Morgenstille“ gibt es mit etwas Glück auch bereits einen kleinen Vorgeschmack auf das leckere koreanische Essen.

2. Tag: Abends in Myeongdong

     Lecker: Unser erstes Essen in Korea                  
       © Shutterstock / kongsak sumano

Endlich haben wir‘s geschafft und Seoul heißt uns am Incheon International Airport willkommen. Vom Flughafen aus fahren wir zuerst ins Hotel für eine kleine Pause. Dann geht es auch schon weiter zum beliebten und vor allem lebendigen Einkaufsviertel Myeongdong. Die Shoppingwütigen unter uns werden hier gewiss auf ihre Kosten kommen. Aber auch für unsere knurrenden Mägen gibt es jetzt etwas zu essen, denn unser Reiseleiter kann sicherlich das eine oder andere Leckere empfehlen.

3. Tag: Gyeongbokgung – Seouls größter Palast

 Beeindruckend: Gyeongbokgung, Seouls größter Palast
                   © Shutterstock / Kenneth Dedeu

Jetlag hin oder her: Heute starten wir so richtig durch, denn Seoul hat einiges zu bieten und wir wollen auf unserer Reise so viel wie möglich über Korea erfahren.

Auf den Spuren von Königen

Wir erreichen den größten Palast in Seoul, Gyeongbokgung. Als erster Palast der Joseon-Dynastie diente er seit seiner Errichtung 1395 bis zu seiner Zerstörung im Imjin-Krieg 1592 als Residenz des Königs. Erneut zerstört wurde er während der japanischen Herrschaft von 1910 bis 1945, aber ab 1990 wurde damit begonnen, ihn wieder ganz originalgetreu aufzubauen. Heute laufen wir hier auf den Spuren der Könige und können einen Eindruck davon erhalten, wie die mächtigsten Männer des Landes lebten. Auch die Gebäude im Palast selber sind ein wirklicher Hingucker. Da fällt es einem doch glatt schwer zu glauben, dass man so etwas früher per Hand geschnitzt hat, oder?

Von wegen sowas gibt es nur in England!

Im Palast können wir außerdem die traditionelle Wachablösung der Palastwächter bewundern. Ein wirklich beeindruckendes, buntes Spektakel.

K-Pop-Tanzkurs

Beim Tanzkurs ist euer Rhythmusgefühl gefragt       

Ein Highlight für die K-Pop-Fans unter uns, aber natürlich auch für die, die es noch werden wollen, ist ein K-Pop-Tanzkurs. Unter professioneller Anleitung lernen wir heute in einer Tanzschule in Seoul die Choreographie eines K-Pop-Tanzes und ihr könnt euch ganz ohne Scheu der Musik hingeben. Am Ende seid ihr dann in der Lage, das Ganze auch euren Freunden zu Hause vorzuführen.

Koreanische Spezialitäten auf dem Gwangjang-Markt

Ah, die erfrischende Dusche hat echt gutgetan! Der Tanzkurs hat zwar ganz schön geschlaucht, aber gegen Abend sind wir alle wieder fit und die Mägen knurren schließlich auch allmählich. Wir wollen zum Gwangjang-Markt, um weitere einheimische Spezialitäten zu testen. Auf dem traditionellen Markt mit seinen verwinkelten Gassen gibt es zwar auch Textilien und Haushaltsgegenstände zu kaufen, uns interessiert jedoch vor allem seine berühmte „Fressgasse“ mit ihren unzähligen Imbissständen und kleinen Restaurants. Ein wahres Mekka für Streetfood-Fans!

4. Tag: Der Ahnenschrein Jongmyo

   Der Ahnenschrein Jongmyo ist ein konfuzianischer    
                               Schrein in Seoul
                © Shutterstock / Vincent St. Thomas

Nachdem wir uns am Tag zuvor mit den Palästen der Joseon-Könige befasst haben, wollen wir heute erfahren, welche Ehren ihnen nach ihrem Tod zuteilwurden. Dafür besuchen wir ein ganz besonderes Erbe der Stadt, den Ahnenschrein Jongmyo. Jongmyo ist der größte und wichtigste Ahnenschrein in Seoul. Er beherbergt in seinen Kammern Gedenktafeln von Königen und Königinnen der Joseon-Zeit. Auch heute noch werden hier die traditionellen Rituale zur Ahnenverehrung von authentischer Musik und Tanz begleitet. Diese Tatsache, aber auch die prachtvolle und schöne Anlage, haben dazu geführt, dass der Schrein zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde.

Taekwondo-Kurs

          Taekwondo ist die bekannteste traditionelle           
                          Kampfsportart Koreas

Es folgt eine sportliche Herausforderung für uns, nämlich Taekwondo. Viele von euch werden mit Sicherheit schon mal von dieser koreanischen Kunst der Selbstverteidigung gehört haben. Taekwondo bedeutet wörtlich „der Weg von Fuß und Hand“, wobei euch jedoch die imposanten Fußtechniken am meisten begeistern werden. Neben der Selbstverteidigung dient Taekwondo vor allem der Persönlichkeitsentfaltung und Schulung des Geistes. Viele Koreaner fangen bereits als Kind mit dem Training an. Jetzt haben auch wir die Möglichkeit, von Profis zu lernen und zu trainieren, aber keine Sorge, wenn es nicht direkt klappt: Übung macht den Meister. Nach unserem Training können wir dann bestaunen wie es aussieht, wenn man den Sport perfekt beherrscht. Dafür gibt es eine Performance von den Profis, die uns zeigen wie leicht es doch aussehen kann, sich in der Luft um die eigene Achse zu drehen und dabei sogar Bretter zu zerschlagen.

Hongdae „Live Club Day“

Den Abend lassen wir heute mit guter Musik und ein paar leckeren Drinks beim „Live Club Day“ im Studentenviertel Hongdae ausklingen. Hier öffnen immer am letzten Freitag im Monat verschiedene Clubs ihre Türen für ein „All Night Concert Hopping“. Dies ist allerdings nur für unsere über 19-Jährigen. Aber keine Sorge, auch die Jüngeren unter uns müssen den Abend nicht im Hotel verbringen. Ihr könnt in einem Noraebang, also einem koreanischen Karaokezimmer, eure Gesangskünste unter Beweis stellen und vielleicht nochmal den einstudierten K-Pop-Tanz zu den Klängen eurer trällernden Mitreisenden ausprobieren.

5. Tag: Palast Deoksugung

          Im Palast Deoksugung residierte einst der             
                             koreanische Kaiser
                      © Shutterstock / Kanuman

Der Palast Deoksugung ist das erste Ziel des heutigen Tages und wurde ursprünglich als Residenz eines Prinzen errichtet. Da bei der japanischen Invasion von 1592 alle anderen Paläste zerstört wurden, funktionierte die Königsfamilie die Anlage zu ihrer temporären Residenz um. Im besonderen Kontrast stehen die alten Holzgebäude zur Umgebung des Palastes, denn er steht an einer der lebendigsten Kreuzungen in Seoul zwischen modernen Gebäuden und Hochhäusern. Lassen wir uns also inmitten dieser interessanten Lage von seinen wunderschönen und imposanten Dekorationen wie dem Drachen-Paar am Thron des Königs verzaubern. Seine jetzige Größe ist leider nur noch ein Schatten seiner Originalstruktur, da viele Gebäude nicht mehr erhalten sind. Trotzdem ist und bleibt er eines der wichtigen Wahrzeichen Seouls.

Eislaufen mitten in Seoul

Auf geht’s! Schnallt euch die Schlittschuhe an und gleitet über das Eis! Mitten in Seoul und direkt an der Seoul Plaza gehen wir heute Eislaufen. Beim Skaten auf der draußen liegenden Eisbahn haben wir einen tollen Blick auf die modernen Hochhäuser. Falls ihr dann zwischendurch keine Lust oder Kraft mehr habt, könnt Ihr euch einfach in eins der umliegenden Cafés setzen und den anderen beim Schlittschuhlaufen zusehen.

K-Pop-Konzert oder Kampfsport-Musical „Jump“

     K-Pop ist der musikalische Exportschlager Koreas     

Um eure Hoffnungen zu erfüllen, werden wir versuchen während unserer Reise ein K-Pop-Konzert zu besuchen. Da diese Events jedoch erst relativ spät bekanntgegeben werden, können wir einen Besuch nur kurzfristig planen und leider nicht versprechen.

Falls es mit dem Konzert nichts wird, werden wir uns das international beliebte und vor allem actionreiche Kampfsport-Musical „Jump“ ansehen, also wird keine Langeweile aufkommen. Dieses Comedy-Musical ist das berühmteste Kampfsport-Musical Koreas und ging schon auf weltweite Tournee. In der Geschichte versucht eine Familie, mit Taekwondo und anderen Kampfsportarten ihr Haus gegen Einbrecher zu verteidigen. Zu sehen bekommt ihr auch die traditionelle koreanische Kampfsportart Taekgyeon, die wie eine Art Tanz aufgeführt wird.

6. Tag: Garden of the Morning Calm

Der Garden of the Morning Calm, inspiriert von Koreas Spitznamen, ist einer der schönsten und bezauberndsten Gärten Koreas. Der Garten spiegelt das koreanische Ideal von Schönheit und das Konzept von Natürlichkeit zusammen mit Asymmetrie wider und wurde im Einklang mit seiner Umgebung angelegt. In unterschiedlichen Themenbereichen präsentiert er wunderschöne Blumenbeete und allerlei andere Pflanzen. Einigen kommt er bestimmt bekannt vor, denn er war Drehort für viele Filme und Dramen wie zum Beispiel „Moonlight Drawn by Clouds“ oder „I’m Not a Robot“. Alljährlich zum Winter verwandelt er sich aber in ein bezauberndes Lichterfestival. Die Pflanzen und Bäume werden mit bunten Lichtern behangen und es werden leuchtende Figuren aufgestellt. So verbreitet sich im ganzen Garten die pure Winterromantik. Einfach herrlich! Streift durch den Garten, genießt die Atmosphäre und schießt ein paar schöne Fotos.

Neujahr in Seoul

        Frohes neues Jahr in Südkoreas Hauptstadt!           
                   © Shutterstock / Bikeworldtravel

Zurück in Seoul begrüßen wir das neue Jahr. Wohlgemerkt nach westlichem Kalender, denn obwohl die Gregorianische Zeitrechnung unter japanischem Einfluss bereits 1896 eingeführt wurde, ist das traditionelle Neujahrsfest Seollal, das nach dem Mondkalender berechnet wird, nach wie vor das wichtigere. Deshalb feiern viele Koreaner nicht zur zwei Mal pro Jahr Silvester, sondern können auch ihren Geburtstag doppelt begehen. Praktisch, oder? Dann mal einen guten Rutsch!

7. Tag: Lichtkunstmuseum Flowers by Naked

Heute geht es für einen interessanten Tag nach Hongdae. An unserer ersten Station können wir Erinnerungsfotos der etwas anderen Art machen, denn im Trick Eye Museum ist nichts so wie es scheint. Durch die bunten Wand- und Bodenbilder wird unseren Augen gekonnt etwas vorgegaukelt und wir können selbst mit den Gemälden verschmelzen, um Teil dieser verrückten Welt zu werden.

Studentenviertel mit Künstlermarkt

Auf dem Künstlermarkt des Studentenviertels um die Hongik-Universität wartet nun die Energie und dynamische Atmosphäre der Kunst- und Undergroundszene Seouls. Ihr schlendert entlang zwischen Cafés, Clubs, kleinen Läden, Galerien und auf der Straße musizierenden Jugendlichen, kauft süße Accessoires, hört Musik oder lasst euch selbst zeichnen.

Freizeit in Hongdae

Jetzt haben wir endlich ein wenig Zeit um Seoul auf eigene Faust zu entdecken. Ihr könnt jetzt ganz nach Belieben die vielen Läden erkunden, etwas Leckeres essen oder euch nach Souvenirs umschauen.

Koreanischer Kochkurs

Nachdem uns das koreanische Essen schon die ganze Zeit wirklich super geschmeckt hat, bringt uns heute endlich jemand bei, wie man solch leckere Gerichte selbst zubereitet. Die Zutaten dafür kaufen wir auf dem nahen Markt gleich selbst ein und erleben so auch noch ein authentisches Stück Seoul.

8. Tag: Freizeitpark Lotte World

Freut euch auf einen Tag voller Spaß und Adrenalin! Es geht in den größten Indoor-Freizeitpark der Welt, Lotte World. Der innere Bereich „Adventure“ und der Außenbereich „Magic Island“ warten hier auf Jung und Alt. Durch sein Schloss im Außenbereich wird Lotte World von einigen auch als das Disneyland Koreas bezeichnet. Neben zahlreichen Fahrgeschäften und Fahrspaß ohne Ende könnt ihr euch aber auch Paraden, Lasershows und Performances anschauen.

9. Tag: Freizeit

     Wie wäre es mit einem Abstecher ins Viertel Gangnam?
                     © Shutterstock / Vincent St. Thomas

Heute habt Ihr noch einmal Freizeit, um den letzten Tag in Korea nach euren Wünschen zu gestalten und zu genießen. Streift durch die Läden, kauft die letzten Souvenirs oder schießt noch ein paar Erinnerungsfotos.

10. Tag: Annyeong Korea!

Auch wenn es schwerfällt nehmen wir heute Abschied von Korea. Wir fahren zurück zum Flughafen und machen uns auf den Heimweg nach Frankfurt. Annyeong Korea, bis zum nächsten Mal!